immer wieder die Abgrenzung durch gaOP IF

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JasminRheinhessen
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immer wieder die Abgrenzung durch gaOP IF

Beitrag von JasminRheinhessen » 13 Nov 2014, 10:02

Der Penis würde angeblich Mann bedeuten, die Mumu Frau -
diese Sichtweise ist natürlich völlig unhaltbar, weil sie die Tatsache, das wir gemäß unseren
Gehirngeschlechtern empfinden gänzlich verleugnet.

In diesem Artikel geht es darum zu versuchen zu erklären, warum Nichtakzeptanz auch von falsch zugewiesenen Frauen geübt wird, und zwar gegenüber falsch zugewiesenen Frauen, die ihren Penis behalten wollen und sich mit diesem harmonisiert haben, diesen z.B. als ihre Clitoris begreifen, die zwar grösser ist, aber die Anatomie und Biologie sollten wir komplett außer Acht lassen, den es geht um Gefühle, Gehirngeschlechter, Identitäten, Selbstverständniss, Selbstbestimmung und innere Harmonie, nicht um die Rolle innerhalb der Fortpflanzung

Denn wenn es eine falsch zugewiesene Frau für ihre Harmonisierung benötigt, dass sie sich einer Operation unterzieht, die eine Mumu (Vagina) formt, heißt das noch lange nicht, dass dies eine andere falsch zugewiesene Frau auch benötigt, um in innere Harmonie zu kommen.
Beiden kommt das innere Selbstverständnis zu Hilfe, ihren Körper als das zu sehen, was sie sich wünschen, beides wird in den dementsprechenden Gefühl münden, dass sie dann für sich haben werden.

Das dieses Gefühl natürlich von anderen Menschen bekräftigt und durch Akzeptanz bestätigt werden sollte,
muss ich hier sicher nicht weiter erwähnen.

Natürlich ist eine falsch zugewiesene Frau schon bereits vor jeder Operation oder Angleichung durch ihr weibliches Gehirn Frau,
- sie ist es von Anfang an - und man kann die Angleichung sogar herunterbrechen auf lapidare Dinge wie Kleidung - es muss hier nicht immer eine Operation gemeint sein - selbst in männlicher Kleidung ist eine falsch zugewiesene Frau eine Frau - und auch wenn sie die soziale Rolle beibehält sei es aus existentiellen, familären, sozialen oder finanziellen Gründen.

Das heißt - eine falsch zugewiesene Frau, die ihren Penis hasst, und die Möglichkeit in Anspruch nimmt - sich einer Operation zu unterziehen - tut etwas für ihre Harmonie - um in Einklang mit sich zu kommen - sie wird dadurch aber nicht zur Frau - sie unterstreicht ihr bereits gegebenes Frausein.
Genauso unterstreiche ich mein Frausein, indem ich mir entsprechende Kleidung anziehe, in denen ich mein Gefühl für mich bestätige und Signale meines vorhandenen Gefühles nach außen, zum Betrachter vermitteln kann.
Diese Signale sind je stärkter sie sind, desto nachhaltiger für mich, mich zu bestätigen und mich wahrnehmen zu können. Daher wird eine Damenhose eine untergordnete Rolle spielen, im Vergleich zu einem Minirock und Nylons - gerade weil diese Kleidung als weiblicher empfunden wird, mag ich das - ich betone damit meine Identität die ich in mir spüre.
Oft zu sehen sind auch falsch zugewiesene Frauen, die Kleidung lieben, die für Frauen vor ihrer Emanzipation Pflicht waren, wie z,B. lange Kleider zu Zeiten vor dem 1. WK, innerhalb der Monarchie und des unverdeckt gelebten Männerpatriarchats in der Gesellschaft.
Dadurch, dass hier durch die Kleidungsordnung, Frau in langem Kleid bis zum Boden, ein deutliches Signal "Frau" nach außen gegeben wurde, übernehmen diese Kleider-Sprache falsch zugewiesene Frauen gerne, um hier keine Zweifel offen zu lassen. In einschlägigen Transidenten-Foren, in denen die falsch zugewiesenen Frauen sich mit Bildern vorstellen, ist daher sehr häufig diese Attitüde zu langen Kleidern, mit Dekolletè und Corsage festzustellen.

Alles was ich tue, oder nicht tue, ist aber unabhängig zu meiner weiblichen Identität die ich bereits habe - es geht dann darum, wie ich diese mit mir und meiner Umwelt in Harmonie bringen kann - oder genauer: bringen muss.

Komme ich damit zurecht, dass ich für mich in Einklang kommen kann, wenn ich meinen Penis als Clit begreife - was er abgesehen von der Größe ja auch irgendwo auch ist - oder brauche ich eine Operation für mich, um in Harmonie zu kommen, weil ich mit dem Penis nicht klar komme, weil dieser für mich eine Art Männlichkeitssymbol ist - ich ihn sogar deshalb hasse ?

Natürlich brauche ich ihn nicht, wenn ich ihn hasse, ich möchte ihn dann auch nicht benutzen - in dem ich ihn aktiv mit einer anderen Frau einsetze.

Es ist aber immer eine individuelle Sache wie ich in der Lage bin - oder wie ich es mir wünsche, wie mein Kopffilm, meine Imagination, meine Vorstellungskraft es mir ermöglicht, in Harmonie zu kommen.

Ich sehe meinen Penis als Clit - wenn ich mit einer Frau zusammen bin als Umschnalldildo - sehe mich als ihre lesbische Freundin - was hindert mich daran so in Harmonie zu kommen. Nichts.

Genauso braucht eine falsch zugewiesene Frau die Imagination - das ihre Operation eine Vagina erzeugt hat - aber ist es eine ?

Es ist eine durch eine Operation erzeugte Veränderung - genaue Einzelheiten und Details, Probleme und auch Gefahren dieser OP möchte ich jetzt nicht anführen - ich denke es genügt, wenn man sich vorstellt, wie ein Sklapell den Körper aufschneidet.

Die Frage ist aber interessant, und um die geht es hier in meinem Artikel:
Es geht nicht darum, das Menschen, die mit falsch zugewiesenen Frauen Akzeptanzprobleme haben, mit oder ohne gaOP, sondern es geht um die falsch zugewiesenen Frauen, die anderen falsch zugewiesene Frauen keine Akzeptanz schenken, weil diese ihre (große) Clit lieben.

Sie sehen diese Clit eben als Penis - genauso wie die anderen durch ihre Operation entstandene Mumu als Neovagina sehen - das ist eine Ansichtssache und steht ihnen frei - aber ist es dann nicht auch zu verstehen, das Clitorisfrauen - also falsch zugewiesene Frauen, die ihren Schwanz lieben, im Gegenzug dann argumentieren, dass die operierte Mumu, keine Vagina ist ?
Ich akzeptiere jede falsch zugewiesene Frau als Frau - egal mit oder ohne Mumu - warum können das gaOP - Frauen nicht ?

Was verändert ihre Position gegenüber falsch zugewiesenen Frauen die ihre (große) Clit lieben ?
Was macht der Unterschied aus ?
Oder warum meinen diese falsch zugewiesenen Frauen, dass sie Frauen wären und die Clit-Frauen keine ?

Der größte Fehler ist, an anatomische Dinge festzuhalten -und Körperteile nicht aufzulösen in Dinge, die ich mir selbst vorstelle.
Das paradoxe ist ja - dass sie diese Auflösung der Gegebenheiten, diese mentale Harmonisierung, dass sie diese selbst für sich auch lernen müssen, bzw. unbedingt brauchen, denn oft gelingt eine gaOP nicht, und was ist dann ?

Ist dann die Frau für diese falsch zugewiesene Frauen in ihrer speziellen Denkweise auch gestorben ?

Die Frage beantworte ich mit ja - denn es gibt viele Suizidfälle nach misslungener OP.

Die Aufgabe ist doch, von äußerem komplett wegzukommen - es muss ja nicht mal eine misslungene OP sein, sondern es reicht schon ein Aussehen, das jedem, der nach anatomischen Angleichungen assoziiert sagt: das ist keine Frau - auch schon wegen der Stimme.

Wenn dies nun die falsch zugewiesene Frau schon selbst nicht kann - diese äußeren Dinge aufzulösen, wie kann sie es dann von dem Betrachter erwarten, den sie auf der Strasse begegnet ?

Der keine Berührung mit transidenten Denkweisen bisher hatte ?

Dieses Unvermögen - die Anatomie aufzulösen - bzw. die Anatomie im Kopf so zu verdrahten - dass sie mit der inneren Frau übereinstimmt, führt zur Nichtakzeptanz der Clitorisfrauen.

Denn wenn wir in der Denkweise folgen, verstehen wir, dass wenn diese falsch zugewiesenen Frauen, die anatomische Angleichung für die Erfüllung ihrer Identität (fälschlicherweise auch Beendigung der Transition genannt), brauchen,
und sie dann eine Clitorisfrau akzeptieren müssten, würde das bedeuten, dass sie ja ihren eigenen Erwartungen nicht gerecht werden könnten, da sie ja selbst mit Penis sich nicht als Frau begreifen - sondern als "Transfrau" - also keine "richtige Frau" in ihrem Sinne sind.

Deshalb fehlt diesen falsch zugewiesenen Frauen in ihrer Vorstellungskraft die Möglichkeit, Äußeres von Innerem abzukoppeln.

Das führt wiederum in die Probleme des Aussehens - denn wenn ich im Gesicht nicht weibliche wirke, oder eine unpassende Statur habe, kann ich in dieser Denkweise keine glückliche harmonische Frau im Sinne dieser Harmonisierungs-Denkweise werden.
Das erklärt auch den extrem hohen Passing-Druck, den diese Harmonisierungsart auslöst,
nicht umsonst geht es in vielen SHG`s (Selbsthilfegruppen) im Schwerpunkt um dieses Thema: Nicht aufzufallen.

Jede Frau, die sich als Frau erklärt, ist als Frau für mich zu akzeptieren,
mit Hormonbehandlung, oder ohne, mit gaOP oder ohne, mit Penis / großer Clit oder ohne - in Frauenkleider oder Männerkleidung - in weiblicher oder männlicher sozialer Rolle.

Es ist im Kontext der Gehirngeschlechter unsinnig und dazu diskriminierend in seiner Wirkung - einem Menschen über äußere Definition fremdzubestimmen.

Denn wenn dies legitim wäre, gäbe es für die falsch zugewiesenen Frauen, die unfähig sind, äußeres aufzulösen um sich mit ihrem Inneren zu harmonisieren, selbst auch keine Möglichkeit - denn sie haben es ja schon selbst schwer, sich mit ihrer Neovagina als Frau zu sehen - oder mit ihrem unpassenden Aussehen, ihrer tiefen Stimme, wenn dann noch andere sagen: Du bist keine Frau weil... - wie sollen diese es dann selbst schaffen in Harmonie zu kommen ?
Sollten sie diese Akzeptanz nicht zumindest dann selbst gewähren ?
Bleibt die Frage ob sie das wollen oder können.

Sie haben anscheinend nicht die Möglichkeit - wie andere falsch zugewiesene Frauen, die über diese innere Verdrahtung verfügen - ihren Körper mit ihrer inneren Frau zu harmonisieren - genau diese falsch zugewiesenen Frauen brauchen sehr viel Hilfe von außen - in Bestätigungen und in Mutzusprechungen.

Deshalb finden sich in Selbsthilfegruppen meist falsch zugewiesene Frauen, die sehr stark das Bedürfniss haben, ihren Körper anzugleichen und zu "entsprechen", in 1. Linie für sich - in 2. Linie für die Gesellschaft.

Clitorisfrauen brauchen meist keine Selbsthilfegruppen sondern finden ihre eigene Harmonie selbständig - in ihrer ureigenen Identität - die sie sich selbst geben.
Sie sehen sich selbst nach ihrer Harmonisierung als Frau, ihnen fehlt dann meißt aber die Akzeptanz, da der Betrachter dies aus genitalistischen Gründen nicht so sieht, dann gerät ihre bereits in Harmonie befindende Identität immer wieder erneut durch die äußere Nichtakzeptanz ins wanken.


Die Suizidrate von falsch zugewiesenen Frauen, die das starke Bedürfnis haben außerlich entsprechen zu müssen,
ist extrem hoch im Vergleich zu Clitorisfrauen, die sehr schnell mit ihrem Körper mit sich in Harmonie kommen können. Meist genügt ein Busen - der durch Östrogene oder OP erreicht werden kann - das ist ein kleiner Schritt im Vergleich zu einer gaOP - es ist ein großer Vorteil - diese innere Harmonie durch seine eigenen Gedankenwelten erreichen zu können.

Jede falsch zugewiesene Frau - die diese innere Verdrahtung - diese Auflösung der äußeren Dinge, wie Aussehen im Gesicht, Stimme, auch Penis - nicht schafft, hat einen extremen Angleichungsbedarf um in Harmonie zu kommen -
schafft sie es nicht - bringt sie sich oft um.

Von den Clitorisfrauen könnte sie lernen, dass es vielleicht doch einen Weg geben könnte, durch ihre Vorstellungskraft - ihre innere Frau trotzdem zu leben, auch wenn sie meint - das ihr Körper unpassend wäre.

Wenn gewisse Dinge nicht zu ändern sind, bleibt Dir, die Einstellung zu diesen Dingen zu ändern.

Wenn sie allerding das per se nicht kann, was bleibt ihr dann ?
Sie hat es sehr schwer sich selbst zu akzeptieren, hier kann ihr meist niemand helfen.

Es bleibt für mich als Außenstehende dann, dass ich diese falsch zugewiesene Frauen immer akzeptiere,
obwohl sie eine tiefe Stimme hat, obwohl sie eine männliche Statur hat,
damit ich zumindest die eine Schnittstelle, die Fremdwahrnehmung für sie erfülle,
die 2. Schnittstelel, ihre eigene Wahrnehmung ist aber hier das Hauptproblem.

Wenn ihnen diese Akzeptanz von anderen falsch zugewiesenen Frauen nicht hilft - dann hilft auch keine Akzeptanz von anderen Menschen ohne Verständnis und Erfahrung über transidente Themen, die evt. aufgeklärt genug wären, das zu verstehen - obwohl sie mit Transitions-Thematiken nie etwas zu tun hatten - die breite Bevölkerung - wenn diese sagen würde: Ja Du bist eine Frau !
Würde dies einer falsch zugewiesenen Frau helfen, die ihren eigenen Erwartungen nicht gerecht wird ?
Nein. Wie auch.
Deshalb sind diese falsch zugewiesenen Frauen mehr mit ihrer Angleichung beschäftigt, das ihnen ein unauffälliges Leben stealth ermöglicht, als das sie an der Outing-Front kämpfen, um Aufklärung bemüht sind und auf CSD Umzugswagen herumhüpfen würden: Die Ursache für die Verschiedenheit dieser beiden Gruppen ist die Art ihrer Harmonisierung, die Art wie sie sich selbst akzeptieren können.

Wie bereits erwähnt, und es kann nicht oft genug erwähnt werden, erklärt das, warum viele SHGs sich mehr darum bemühen, wie die Angleichung am besten vonstatten geht - auch finanziell - als das um gesellschaftliche Akzeptanz gekämpft wird.

Auch wird in den SHGS oft die Abgrenzung zu Clitorisfrauen gezogen, die diese in die Schublade der Transgender mitreinpacken.
Vor Jahren wurde sogar von SHG`s aus diesem Grund versucht, ein eigenes TSG für diese Clitorisfrauen zu etablieren, eine Art Transgender-Gesetz, das ihr eigenes TSG, das Transsexuellengesetz für ihre Art der Harmonisierung durch eine gaOP freihält von Clitorisfrauen - hier sieht man deutlich die für sie nötige Abgrenzung und, Clitorisfrauen nicht als souverändes Frauengechlecht, wie sie selbst auch sind, akzeptieren zu wollen und auch nicht zu können.

Clitorisfrauen, die ihre große Clit lieben, und sich als Frau erklären, sind Frauen - wenn das einige SHGs begreifen würden, könnten sie feststellen, das es nur um Akzeptanz geht, diese zu geben und zu versuchen - das eigene Denken in Bezug auf anderes Denken zu öffnen, eigenen Erwartungen zu entschärfen - denn dann müssten keine Ratschläge mehr gegeben werden, die bis zum Heraussägen der Wangenknochen reichen, um diese abzufeilen und weiblicher zu modellieren.

Ich würde sogar so weit gehen, dass dieses Angleichungs-Problem zum großen Teil von diesen falsch zugewiesenen Frauen hausgemacht ist - von ihnen selbst kommt.
Denn wir haben zwar homophobe und transphobe Menschen in der Gesellschaft, aber die überwiegende Mehrheit ist fähig, Menschen, die nicht einer Assoziation entsprechen, die normalerweise erwartet wird, zu akzeptieren.
Das konnten wir an der Reaktion der Menschen sehen, beim GrandPrix Sieg von Conchita Wurst, die den ESC 2014 in Kopenhagen gewann: Eine Frau sah man hier auf der Bühne, aber sie hatte einen Vollbart.

Die breite Bevölkerung kann lernen, jegliche Menschen - egal wie sie Aussehen, in ihren Geschlechtsidentitäten zu akzeptieren.
Dies ist für viele auch eine Befreieung, die selbst in einer Disharmone mit ihrer Fremdwahrnehmung und ihrer eigenen Identität stehen.

Wir haben das bei Minderheiten gesehen - wie z.B. Menschen mit bestimmten sexuellen Präferenzen, wie Lesben und Schwule - dies kann auch im Bereich transidenter Menschen geleistet werden - Transphobie kann auch genauso wie Homophobie gesellschaftlich aufgearbeitet werden.

Das die Schuldgefühle bei dem Betrachter einer falsch zugewiesenen Frau entstehen -und nicht umgekehrt.

Bei Homophobie sind wir ja schon sehr weit angekommen - es ist ein offener Diskurs, Homophobie ist erkannt und geoutet, Transphobie läuft versteckt ab, hinter der vorgehaltenen Hand - eine Schlagzeile in den Medien - die gegen Schwule wettert ist in der breiten Bevölkerung kein Quotenbringer mehr, Transidente Themen sind meist entweder Krankheitsberichte oder eine Draq-Queen wird in eine Show eingeladen- oder auch mal Travestie - mehr ist nicht drin. Transidentität als normal und vor allem "nicht krank" zu verstehen - da ist noch ein weiter Weg.
Transphobie-Outing ist hier noch in der frühen Entwicklung - ganz am Anfang - hier muss noch alles getan werden.

Aber falsch zugewiesene Frauen, die ihren Penis hassen, und unbedingt eine Angleichung in welcher Form auch immer benötigen - oder andere äußere Dinge - die eine tiefe Stimme aus ihrer Harmonie wirft - die es für sich selbst nicht schaffen in Harmonie zu kommen - sich verstecken - wirken meist reaktionär zum Versuch, Transphobie outen zu wollen - sie kämpfen ja nicht um Akzeptanz - wie auch, stealth und Aufklärung schließt sich gegenseitig aus.

Sie sind viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt - ihre eigene Baustelle der Eigenwahrnehmung aufzuräumen.
Sie haben sich ja selbst schon verurteilt - in dem Moment - wenn sie mit ihrem Äußerem - wie auch immer - nicht zufrieden sind.

Sie löschen sich selbst aus - die breite Bevölkerung ist hier erstmal völlig unbeteiligt.

Ist Ihnen zu helfen ? Wie ?

Auf jeden Fall könnte eines helfen: Das sie lernen, wenn sie schon nicht sich akzeptieren können, andere zu akzeptieren, und dadurch sehen, wie diese anderen glücklich sind, mit ihrem für sie selbst unpassendem Äußeren.

Wenn ich sage, das Wasser ist kalt -ich geh nicht in den See, aber vor mir geht ein Mensch rein und schwimmt und sagt: Hey komm rein - es ist super !
Könnte ich nicht dann auch auf die Idee kommen es selbst zu versuchen ?
Aber wenn ich sage: Nein Du lügst - das kann nicht sein - Du spielst mir was vor !
Dann ist das eine schwierige Situation, die nahezu zum Scheitern veurteilt ist.

Es nützt also nicht einmal etwas, das Denken über Beweise, das es geht, zu verändern - das eigene Bild der Frau, wie sie auszusehen hat, ist eingebrannt in das Innere - schaffe ich es nicht, diese zu werden - bleibt kein Ausweg - dramatisch.

Es bleibt sich zu verstecken - nicht zuzugeben, das hier ein Problem ist.
Entweder durch Angleichung - oder durch Aufgabe der Angleichung und weiterleben in der falschen Rolle.
Der männlichen. Für Akezptanz zu kämpfen, kommt nicht in Frage, da ja nicht mal die eigene Akzeptanz erreicht worden ist, warum für etwas kämpfen - was mir selbst nicht gefällt ?

Clitorisfrauen möchten Akzeptanz - für ihr, von den anderen als "unpassendes" Aussehen empfundenes Äußeres -
sie treten daher in den Diskurs mit der breiten Bevölkerung - fallen auf - polarisieren - kämpfen - sie sind nicht stealth.
Stealth bringt keine Lösung - auch nicht für die, die stealth sein wollen, den wenn sie es nicht schaffen, was dann ?

Der Anfang wäre, den Penis als Clit zu begreifen - damit würde auch für falsch zugewiesene Frauen -die das Äußere doch so wichtig nehmen - die Angleichung so wichtig nehmen - eine weitere Tür der Akzeptanz geöffnet - genau dadurch, das dann ihr Äußeres egal wäre - denn, wenn eine Clitorisfrau eine tiefe Stimme hat - und als Frau akzeptiert wird - wird sie es auch - egal mit oder ohne Mumu -
Und ja, in der Öffentlichtkeit sieht niemand unter den Rock.
Nur reden wir hier mit dem Thema "unter den Rock sehen" über die Schnittstelle der Fremdwahrnehmung,
sie muss sich selbst akzeptieren, und hier liegt die Crux.

Sie kann und will den Penis nicht als große Clit sehen - und sie kann und will auch nicht einsehen, das eine Clitorisfrau ihre große Clit nicht als Penis sieht - obwohl eine gaOP Frau ihre Neovagina als Vagina sieht, schafft sie diesen Gedankensprung nicht.
'
Hier treffen verschiedene Bewältigungsstrategien für die innere Harmonisierung aufeinander, die schwer nachempfunden werden können, genau deshalb sollte hier immer Akezptanz stattfinden, denn was ich nicht nachempfinden kann, von dieser Sache kann ich nicht behaupten, das dies so oder so wäre.

Aber genau das wird von den gaOP Frauen gemacht: Sie sagen zu den Clitorisfrauen: Du bist ein Mann. Dein Penis ist keine Clitoris. Sie benötigen also für ihre Selbstdefinition dringend die Abgrenzung, denn sie bilden sich ja selbst ein - ihre Mumu, durch OP entstanden - wäre eine Vagina, ein Penis kommt hier ja nicht in Frage in ihrem Denken. Sie können keine Akzeptanz geben - ohne dann ihre Identität zu verlieren.

Dieses Problem haben Clitorisfrauen nicht - sie schaffen die Vedrahtung zwischen Innerem und Äusseren, da sie in der Lage sind, das Äußere aufzulösen und nicht als Bedingung der Identität zu sehen.

Wenn sich eine Clitorisfrau als Frau erklärt - bricht daher die Welt der Mumu-Frau zusammen - sie wurde ja erst zur Frau - nach der gaOP (in ihrem Verständnis) und wenn sie nun eine Clitorisfrau als Frau akzeptieren müsste,
was wäre sie dann in ihrem Verständnis '?
Genau das - wie sie die Clitorisfrauen nennt: ein Mann

Das Problem liegt also im Unvermögen, sich innere Dinge frei vorstellen und somit frei fühlen zu können - eine gaOP Mumu ist eine Vagina - eine SilikonBusen ist ein Busen - warum dann nicht ein Penis eine grosse Clit sein darf ist nur eine weitere Imagination für den Aussenstehenden - es ist alles eine Frage der Sichtweise, des Verstehens und des eigenen Empfindens.

Die Unfähigkeit gegenüber Clitorisfrauen Akzeptanz üben zu können,
drückt bei diesen falsch zugewiesenen Frauen aus, dass sie es nur schaffen, sich als Frau gut zu fühlen, wenn sie ihren Körper in eine bestimmte Form bringen -
ein wahrlich dramatischer Ansatz.

Das innere Empfinden, die innere Frau verlangt zwingend eine bestimmte äußere Form, alles was dieser Form entgegensteht wird gehasst.

Das naheliegende ist hier der Penis.

Er würde ja eine Art Zwischenwesen hervorbringen - zumindest äußerlich - das würde aber eine Form von Frau sein - die nicht akzeptiert ist.

Für ihre innere Frau wird eine äußere Form benötigt - sonst ist sie nicht glücklich - der "Trans-Zustand" muss schnellst möglich verlassen werden - und nach dem "Wechsel" des Äüßeren darf nichts mehr übrig sein, das jemanden an meine Vergangenheit erinnern könnte.

Und genau dieser Punkt: Dieses absolute Verwerfen und Ablehnen des eigenen Körpers ist das dramatische.

Dieser Ansatz fällt für mich unter Transphobie - in diesem speziellen Fall Auto-Transphobie - also Transphobie gegenüber dem eigenen, als Zwischenwesen empfundenen Körper.

In dieser Denkweise ist keine Akzeptanz für Menschen möglich, die sich als Frau fühlen und noch ihren Schwanz haben - und wenn sie ihn noch haben, müssen sie ihn zumindest hassen - das ist das mindeste.

Eine falsch zugewiesene Frau, die zu einer anderen falsch zugewiesenen Frau sagt, ihr großer Kitzler wäre ein Penis verletzt diese, wenn diese vorher gesagt hat, es ist ihre große Clit für sie - diese Verletzung kann sie nur nachfühlen, wenn die Clitorisfrau zu ihr sagt, ihre durch gaOP entstandene Mumu ist ein operiertes Loch.
Die Wortwahl muß so drastisch gewählt werden, damit der Schmerz fühlbar wird, den die Clitorisfrau hat,
wenn ihre Clitoris als Penis gesehen wird. Es ist für die Clitorisfrau äquivalent, wenn sie durch die Penisdefinition zum Mann gemacht wird, genau wie eine Neovagina-Frau, durch die Vagina-Defintion zum Mann gemacht werden würde.

Erst wenn sie selbst nicht akzeptiert wird, hat sie eine Chance die Folgen zu spüren, die sie selbst durch Nichtakzeptanz verursacht.

In beiden Fällen sind dies natürlich in transidentischer Hinsicht beides Frauen.
Die eine liebt ihre Neo-Mumu - die andere ihre große Clit.

Nur ist die gegenseitige Akzeptanz einseitig.

Diejenige, mit der grossen Clit kann die Neomumu-Frau akzeptieren, da sie flexibler ihr Inneres mit dem Äusseren verdrahten kann, die Neomumufrau kann die Clitorisfrau nicht als Frau akzeptieren, da sie sich über ihr Äusseres definiert - das ist dramatisch und zeigt sich hier in einer Deutlichkeit - wie es besser nicht mehr darzustellen geht.

Damit macht die Neomumufrau das gleiche wie die breite Masse, die transidente Menschen über Äußeres definieren und über Assoziationen die über das Äussere gehen, und die über dieses Tun Geschlechterzuweisungen vorhnehmen, ingorierend, welche Identitäten vom jeweiligen Opfer angegeben werden.
Von Gehirngeschlechtern müssen wir hier gar nicht erst anfangen zu reden, wenn der Diskurs schon bei der Selbstbestimmung die nicht gegeben ist, zum Stillstand kommt.

Sie ist sozusagen ihre eigene Richterin.
Eine Neomumufrau, die eine Clitorisfrau nicht akzeptiert, braucht im Prinzip keine Gesellschaft als Grund für ihren Suizid, falls diese Gesellschaft sie nicht akzeptiert
Sie tötet sich mental selbst, sollte sie die 1. Stufe der Akzeptanz nicht schaffen - sich selbst zu akzeptieren.

Falls sie es nicht schafft, ihr Äußeres in die Form zu bringen, die ihren eigenen Erwartungen entspricht, steht sie vor ihrer eigenen Inakezptanz.

Wenn Sie sich nicht selbst tötet, bleibt ein Leben in Disharmonie, Unzufriedenheit, Depression, oft sind Alkohol und Drogen im Spiel - ein Sexualleben in Harmonie - was ein sehr wichtiger Grundpfeiler für ein erfülltes Leben ist,
ist so gut wie nicht möglich.

Diese falsch zugewiesenen Frauen sind in einschlägigen Communities meist die Vertreterinnen von Thesen wie: Penis = Mann, Vagina = Frau - oft haben sie keine Bilder in ihren Profilen, und wenn, sieht man das Gesicht nicht.

Wenn sie im Einklang mit ihrem Äußeren wären, würden sie sich auch nach außen produzieren, sich zeigen, sich feiern und celebrieren - ihr Frausein dokumentieren - durch Bilder -und es wäre egal wie sie für andere wirken, da sie mit sich selbst in Harmonie sind. Dies ist aber in den meisten Fällen nicht der Fall.

Die, die es schaffen ihr Äußeres mit ihrem Inneren, ihrem weiblichen Inneren zu verdrahten, ohne ihr Äußeres ständig in Frage zu stellen, haben meist viele Bilder in den Profilen dieser Communities - zeigen sich in sexy Kleidung, und freuen sich, das sie gesehen werden - weil es für sie wichtig ist, das der Betrachter somit auf ihr Inneres schauen kann - denn das ist das wesentliche - eine Möglichkeit für den Betrachter zu schaffen, das Innere sehen zu können.

Sofern der Betrachter dies will.
Und die innere Weiblichkeit ist dann z.B. gut sichtbar, wenn ich einen Rock anziehe - und wenn ich diesen Menschen frage: Was bist Du ?
Und wenn dieser Mensch sagt: "Eine Frau"
Dann ist dieser Mensch für mich eine Frau - bedingungslos.

Und ich kann dann anfangen mit dieser Frau zu kommunizieren - in jeder Form - verbal, sexuell, mental - sofern ich das möchte.
Wenn ich das nicht möchte, bin ich der falsche Ansprechpartner, für mich hätte dann diese Frau ihren Rock nicht anziehen müssen, oder eine andere falsch zugewiesene Frau hätte sich auch keine Neomumu operieren lassen müssen.
Es ist eine Sache der Einstellung und des Wollens.

Womit wir bei meiner Erkenntnis sind:
Neomumufrauen, oder gaOP Frauen, die sich als Frau erst wohl fühlen können, wenn sie ihre gaOP hinter sich gebracht haben, KÖNNEN Clitorisfrauen nicht akzeptieren, da dies ihrer Identität, die sie aus ihrer Definition Mumu=Frau beziehen - in Frage stellen würde, ihr IdentitätsWeltbild würde zusammenbrechen. Ihre Harmonisierung kann so nicht funktionieren.

Umgekehrt können Clitorisfrauen Neomumufrauen akzeptieren, da sie ihr Inneres mit Äußerem flexibler vedrahten können - ihren Penis als großen Kitzler begreifen können und somit auch eine gaOP-Mumu als Vagina verstehen können, es ist völlig egal für die Clitorisfrau - es zählt nur die innere Identität.

Wir haben es also hier mit 2 verschiedenen Ansichten zu tun:
Einmal ist die innere Identität noch gekoppelt an Äußeres. (Neomumu)
Die Clitorisfrau schafft es - ihre Identität ohne Angleichung zu leben,
aus ihrer Art der Harmonisierung heraus definiert sie ihren Körper unabhängig ihres Genitals - erfährt somit eine Entstressung und Selbstheilung.

Beiden bleibt die gemeinsame Schwierigkeit, - die Akzeptanz des Betrachters zu gewinnen - die Gesellschaft - die breite Bevölkerung - die im ungünstigsten Fall beide Varianten nicht anerkennt.

Die Neomumufrau sollte aber die Clitorisfrau akzeptieren - in voller Bedingungslosigkeit - sonst macht sie den gleichen Denkfehler, wie der Teil der transphoben Bevölkerung - der sie selbst nicht akzeptieren will.

Wenn sie das selbst nicht kann - würde ich in diesem Fall von Transphobie sprechen,
da eine Clitorisfrau zu akzeptieren, sie selbst wieder an ihre Vergangenheit erinnert, den diese will sie abschütteln - dagegen hat sie eine Abneigung.

Es bleibt die Frage, was zur Inneren Identitätsfindung führt:
Reicht das eigene Angleichen - den eigenen Körper in Harmonie zu bringen,
oder müssen auch Clitorisfrauen zu Männern erklärt werden, damit das eigene Weltbild erhalten bleiben kann.

Wären Clitorisfrauen für Neomumufrauen auch Frauen, dann würde eine Neomumu nicht mehr als Beweis dienlich sein, das es sich hier um eine Frau handelt, eine Neomumu würde dann ihre starke Bedeutung verlieren,
und es gäbe auch kein Ende einer Transition für diese Neomumufrauen - das Ende, das für diese falsch zugewiesenen Frauen den Wechsel von Mann nach Frau markiert, den imaginären Geschlechtswechsel vollzieht, der Zeitpunkt, ab dem sie sich als Frau erklären können, für sich selbst.
Unberücksichtigt lassend, das sie es bereits vor der OP schon waren, von ihrem Gehirngeschlecht her gesehen.
Aber sie kommen sonst nicht in ihre Harmonie. Keine Chance.

Es entsteht aber kein Geschlechtwechsel.

Erlebbar für diese falsch zugewiesenen Frauen wird das neue Geschlecht durch ihr Leben in der sozialen Frauenrolle, optimalerweise stealth, damit wird für ihre Art der Harmonisierung der Geschlechtswechsel vollzogen.
Genitalien, sind nicht das Geschlecht, sondern es ist das Gehirngeschlecht.
Die Art der Harmonisieurung, wie ich meine unpassenden Genitalien mit mir in Einklang bringe, bringt auch kein Geschlecht hervor: als Neumumufrau oder Clitorisfrau - es ist egal.
In beiden Fällen haben wir von Geburt an Frauen, nur werden sie sich im Laufe ihres Lebens auf verschiedene Art und Weise mit ihrem Gehirn harmonisieren. Werden sie ihren Körper und ihr Gehirn neu verdrahten müssen.

Zugegeben:
Es wäre fatal für diese Neomumufrauen zu begreifen, das sie keine Transition gebraucht hätten, um Frau sein zu können. Sie hätten dann aber keinen Anker mehr und keine Insel auf die sie sich retten könnten und sagen:

Hier bin ich endlich - jetzt kann ich Frau sein.


Indizes:
Harmonisierung - FYG0010
Stealth - FYG0020
Genitalismus - FYG0005
Nichtakzeptanz - FYG0025
Fremdbestimmung - FYG0019
Passing - FYG0015
Transphobie - FYG0029


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"Familienporträt"
Francesco Hayez
1805



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