Geschlechter Begriffe von Lesben

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JasminRheinhessen
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Geschlechter Begriffe von Lesben

Beitrag von JasminRheinhessen » 15 Jan 2015, 23:26

Natürlich ist die Sichtweise von Lesben was Begrifflichkeiten angeht sehr wichtig.

Hier spielen zum einen der völlig andere Blickwinkel eine Rolle,
der sich schon allein aus der Tatsache ergibt,
dass diese Betrachtungen außerhalb des Patriarchismus gemacht werden.


Durch den Feminismus-Parameter bekommen Begrifflichkeiten die Dimension,
die einige Dinge auch besser verständlich machen,
z.B. wie Frauen auf Patriarchismus reflektieren,
und wie wesentlich Patriarchismus an der Unfreiheit der meisten Frauen beteiligt ist,
wenn sie nicht gerade devot und/oder masochistisch sind,
und der Patriarchismus ihnen hierfür eine Identitätsbasis gibt.

Dies Aufstellung wird erweitert sobald neue Begriffe im Internet auftauchen:


Typen:
Männer die patriarchischen Wertevorstellungen folgen und dementsprechend handeln,
bewusst oder unbewust
Frauen die sich freiwillig unterordnen zerfliessen bei diesem Männertyp
http://de.wikipedia.org/wiki/Julio_Iglesias
Wenn Charlotte Roche
http://de.wikipedia.org/wiki/Charlotte_Roche
recht hat, indem sie sagt: Alle Frauen sind devot,
sind dass sehr viele - alle...ups
Bei der riesigen Fangemeinde von Julio Iglesias könnte sie evt. recht haben.


Männer:
Männer, die "keine Typen sind", feminismusaffin,
werden eher als Männer bezeichnet, aber nicht als Typen,
bekommen kein Attribut mit einer besonderen Bezeichnung
Frauen spüren das, und Männer haben deshalb auch als Künstler
eine grosse Fangemeinde bei den Frauen wenn es Männer sind,
und keine Typen
"Wann ist ein Mann ein Mann?"
Mit diesem Song hinterfragt er die Männerrolle.
Darauf schienen alle gewartet zu haben, der Song wurde ein Erfolg.
Auch bei Frauen, die keine Typen wollen.
http://bit.ly/1AkzU9W


Tussis:
Das Pendant zu "Typen" - entsprechen dem patriarchischem Modell:
die blonde Friseuse, naiv, gutaussehend, vollbusig, Dieter Bohlen mag diesen Typ.
Daniela Katzenberger hat dieses Klischee bedient, oder ist es - wer weiß es ?
http://de.wikipedia.org/wiki/Daniela_Katzenberger


Muttis:
Muttis gibts bei Männern und Frauen,
dass sind die häuslichen Mütter, die in das Frauenklischee der 50iger Jahre des 20 Jhd. passen,
auch die feministischen Männer, die den Kinderwagen schieben, kochen,
und abends ihre Frau aus dem Büro abholen.
Rolf Zuckowski verkörpert diesen Mutti-Charakter (ob er es ist, bleibt offen)
http://de.wikipedia.org/wiki/Rolf_Zuckowski
Nana Mouskouri ermöglicht vielen Männern, ihren Ödipus-Komplex aufzuarbeiten,
sie verkörpert diesen Mutti-Charakter, hat aber dahinter noch eine ganz andere Seite,
davon kann ausgegangen werden :- )
http://de.wikipedia.org/wiki/Nana_Mouskouri


Macker:
Männer die das "normale" eines Typen überzeichnen,
und sich hier mit patriarchischen Klischees in den Bereich
des Chauvinismus und Sexismus begeben,
und dies als positiven Anstrich ihres Charakter verstehen.
Jack Nicholson:
http://de.wikipedia.org/wiki/Jack_Nicholson
als Charakterrolle: James Bond
http://de.wikipedia.org/wiki/James_Bond
James Bond, in den 60igern noch ein Mann der als Blaupause für Männer
dienen konnte, wurde im Laufe der Jahrzehnte immer mehr
zu einer Karikatur des "Mackers".
Heute ersetzt bei vielen mainstream-Frauen das Schmunzeln über ihn
den nassen Slip im Kinositz.



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