Feminismus <> Humanismus

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JasminRheinhessen
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Feminismus <> Humanismus

Beitrag von JasminRheinhessen » 18 Feb 2015, 01:23

Feminismus, kann man das nicht in seiner Ausbildung vergleichen mit Humanismus ?
Humanismus ist keine Bewegung, keine Partei und alle Humanisten sind völlig verschieden,
sie sind nicht zusammen, trotzdem wirken sie zusammen, es vereint sie ein Gefühl, eine Moral,
eine Ethik, bestimmte Maßstäbe und Werte > diese werden legitimiert, weil andere Humanisten diese auch vertreten,
und weil es viele sind. Und weil inhuman ein Gefühl erzeugt: Schmerz.
Das kann vermittelt und erlernt werden. Weitergegeben. Ist logisch. Inhumanitiät nützt nur dem, der Gewalt ausübt.
Beinhaltet kein Win-Win-System für Beide. Ist undemokratisch und asozial. Diktatorisch und faschistoid.
Unmenschlich, unterdrückend und hegemonial. Sobald einer Schmerzen hat, und der andere das gut findet ist etwas in
Schieflage. Oder ich mag SM. Wenn ich mich verbünde mit anderen die Schmerzen haben, bin ich ein Humanist, der sagt: Wir wollen keine Schmerzen mehr erleiden. Dazu ist es nicht notwendig, das alle Humanisten die gleichen Wege beschreiten, und am gleichen Ort sind, um dieses Ziel zu erreichen. Vielleicht komme ich auch zum Ziel wenn ich opportun bin und reaktionär. Vielleicht will ich sogar auch Schmerzen bereiten wollen und das System umdrehen, eine Zeitlang werde ich als nützlich für die Revolution der Humanisten gesehen, bis sie bemerken, das ich selbst an die Macht will. Es soll ja tatsächlich Frauen geben, die ein Matriarchat als Ziel haben. Gut, behalten wir sie als Verbündete, zumindest solange wie wir sie noch brauchen. Sie ziehen ja noch am gleichen Seil.
Und ja - im Artikel kann durchaus der schmerzbereitende Part durch den Patriarch, und der Humanismus durch Feminismus getauscht werden
- > passt trotzdem.



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