(Frauen)Passing = kämpft dagegen einfach - braucht niemand

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JasminRheinhessen
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(Frauen)Passing = kämpft dagegen einfach - braucht niemand

Beitrag von JasminRheinhessen » 31 Dez 2015, 13:46

Eine etwas zugegebenermaßen provokative Thread-Überschrift.
Wer soll denn gegen Frauenpassing kämpfen ?
Die Frauen !
Denn die machen das schon seit mindestens zur Zeit der Suffragetten.
Sie kämpften dafür, endlich kürzere Kleider tragen zu dürfen,
kürzere Haare und überhaupt alles machen, was wie wollen.
Z.B Alkohol in der Öffentlichkeit trinken und rauchen.
Ok - und was ist heute ?

Heute fangen hier einige Trans-Menschen an und machen sich einen Kopf
über Frauenpassing.
Für wen ?
Für konservative Männer, die uns in diese alte Frauenrolle drücken wollen,
oder denen wir das Abziehbild ihrer Ideal-Süssen vorspielen sollen.
Ne - da geh ich lieber mit einer authentischen Butch ins Bett.
Oder mit Dir, wenn Du ein Mann bist, der sagt:

"Passing - ist mir Banane.. Du bist auf Deine
ganz persönliche Art einmalig und desshalb anziehend..."


Das Thema der magersüchtigen Mädels gehört auch hier mit rein,
Modezeitschriften, Medien, vermitteln ein Frauen-Bild,
dass nachgeahmt werden will,
wer sich zu diesem Passing hinhungert, bleibt oft psychisch auf der Strecke.

Passing ja/nein ist ein von der Gesellschaft aufoktroyiertes Druckmittel
entsprechen zu sollen.

Reich, schön, leistungsfähig = anerkannt und erfolgreich,
so soll es den Menschen eingehämmert werden = Gehirnwäsche.

Glücklichsein und Erfolg ist aber nicht das Gleiche.








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JasminRheinhessen
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Passing und Journalismus

Beitrag von JasminRheinhessen » 27 Jan 2016, 11:48

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... batte.html

Auf dem Foto ist ein Mann und eine Frau zu sehen,
trotzdem wird journalistisch nicht darauf verzichtet,
die Angabe der Frau in Klammern mit dem Zusatz r für "rechts im Bild"
zu ergänzen.

Wenn dies die journalistische Etikette ist,
kennt Journalismus keine Assoziationen des Äusseren,
neutralisiert Passing sozusagen.


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