1.2.6 Isabell und ihre Natur

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JasminRheinhessen
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1.2.6 Isabell und ihre Natur

Beitrag von JasminRheinhessen » 07 Dez 2016, 13:56

Mit
"Ja, natürlich mein Professor",
besiegelte Sie, die an diesem Tag gewonnene Schlacht, in vertraulichem Ton,
den Alfred wohlwollend vernahm.

Alfred beugte sich nun sogar etwas vornüber,
um jedes Wort zu erhaschen, und ja nichts zu verpassen.
Er wollte sich nicht noch mehr blamieren,
und vermeiden, zu oft nachfragen zu müssen.
Sein Blick hing an ihren Lippen,
die Sie siegessicher wieder zu ihrem unwiderstehlichen Kussmund formte.


"Ich mache es ganz einfach Herr Professor,
Ihr sagt dem Kutscher, dass sich alles ständig immer verändert,
das einzig Beständige ist die Veränderung.
Dazu nehmt Ihr als Beispiel die Natur, die kurze Perioden hat,
und auch lange, dass die Natur sich ständig verändert.
Wir haben die Jahreszeiten, die Eiszeiten."

"Ja." sagte Alfred.

"Gut, wenn sich also äußere Bedingungen ändern,
muss sich die Spezies auch ändern, sonst könnte sie
eventuell nicht überleben,
wenn es kalt wird, ganz langsam immer kälter,
können nur die Arten überleben, die ein dickes Fell haben."

"Ja - das leuchet ein", sagte Alfred,
während er sein Glas hielt, aber keine Anstalten machte,
daran nippen zu wollen. Sein Blick hing an ihren Lippen.

"Das heißt wiederum für Normalität, Herr Professor,
dass wenn Gleichheit von Natur gewollt wäre,
die Spezies sich nicht schnell genug anpassen könnte,
an Veränderungen.
Wenn es kälter wird, erfrieren die Menschen ohne Haare,
und die, die welche haben, überleben und bilden noch mehr Haare aus.
Das ist Evolution. Diese kann aber nur gelingen,
wenn Verschiedenheit da ist, die eine schnelle Anpassung garantiert,
an sich verändernde Umstände.
Eine Gleichheit, sollte diese von Natur aus gewollt sein,
würde eine Spezies eher vernichten, als eine Ungleichheit,
die auf Veränderungen besser reagieren kann.
Desshalb sind ihre Nackenhaare normal Herr Professor."

Alfred verschlug es förmlich die Sprache,
er lehnte sich zurück und starrte auf Isabell.

"Das ist... das ist... wunderbar Isabell.
Du bist eine Göttin!"

"Aber nicht doch... Herr Professor..."



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