1.2.21 Fremdbestimmung durch die Pussyfrau

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JasminRheinhessen
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1.2.21 Fremdbestimmung durch die Pussyfrau

Beitrag von JasminRheinhessen » 23 Dez 2016, 19:42

Als Yvonne überlegte, ob Sie sich freuen sollte,
über die kurze und problemlose Zusage von Dr. Barton,
ihr die gewünschten Gutachten auszustellen,
oder darüber ärgern,
dass er zwei mal mit "Herr" begonnen hatte, um Sie anzureden,
hörte Sie, wie die Frau im Vorzimmer,
als Sie dieses durchquerte, um auf den Flur zu kommen, Sie ansprach:

"Wir Frauen halten zu euch!",
es war die gleiche Frau, die Yvonne`s Eintreffen in Barton`s Büro,
telefonisch mit: ""Herr Dr. Barton, Mr. Stardust kommt nun zu Ihnen" ankündigte.

Yvonne blieb wie versteinert stehen.
"Wir Frauen halten zu euch!"
Der Satz hallte regelrecht in ihrem Kopf nach, verursachte psychischen Schmerz,
so falsch erschien diese Bemerkung für Sie.
Eigentlich wollte Sie nur noch auf ihr Zimmer, Zimmer 22, sich ins Bett legen,
entspannen. Ruhe. Vielleicht ein Buch, etwas essen. Anne und Mirabell näher kennenlernen.
Alles, aber nur nicht mehr aufregen heute.

Sie drehte sich in die Richtung, aus der die Stimme kam.
Eine Mittdreißigerin, Bürooutfit, Kostüm, Rock mit Sakko, weiße Bluse,
es hätte auch gut zu einem Schreibtischjob einer Bank gepasst.
Die Haare waren eher kurz geschnitten, große Brille, für die Tageszeit zu stark geschminkt,
Lippen sehr rot, Augenbrauen perfekt gestylt, eine große Männerarmbanduhr zierte ihre schmalen Unterarme,
gut zu erkennen, am großen Ziffernblatt.

Yvonne konnte sich nicht zurückhalten, Sie würde gleich Anne treffen, die Sie im Flur schon kurz gesehen hatte.
Anne war sehr engagiert, auch hat Sie von Ihrer Freundin Mirabell erzählt, die ebenfalls
eine Frau war, die nicht zurücksteckte.
Sie konnte nicht zu den beiden ins Zimmer gehen,und dann nur rumjammern, dass diese Frau diesen Satz gesagt hat.
Nein, Sie wollten den beiden zeigen, dass sie kämpft.

"Wir Frauen halten zu euch?", griff Yvonne mit hoher Stimme an,
sich vornehmend, sich gegen diese Fremdbestimmung zu wehren, mit allen Mitteln.

"Was hat das Wort euch in Ihrem Satz zu bedeuten?", fragte Yvonne nun,
wissend, dass sie darauf keine Antwort bekommen würde,
denn dann müsste diese Vorzimmermitarbeiterin zugeben, dass euch irgendetwas wäre,
aber eben keine Definition, die unter "Frauen" fällt.
Denn wäre dies der Fall, hätte ihr Satz einfach heißen müssen:
"Wir Frauen halten zusammen!"
Aber eigentlich wollte Sie keine Antwort von dieser Frau,
eine Antwort, die vielleicht noch diskriminierender ausfallen würde,
als dieser kurze Satz schon.
Nein, Sie brauchte keine Antwort, wollte nur sagen, was Sie von diesem Satz hält.

Yvonne musste sich aber nicht beeilen mit ihrem nächsten Angriff,
die Mitarbeiterin wußte nicht was sie antworten sollte, wie erwartet,
und war wie versteinert.

"Nur weil wir ein anderes Genital haben, sind wir keine Frauen, nicht wahr?
Dann werden wir zu "euch" subsumiert, egal was "euch" ist, das muss man ja nicht definieren,
Hauptsache nicht Frauen!", wurde Yvonne jetzt so laut,
dass sie befürchtete, dass der Doktor nebenan es mitbekommen musste,
obwohl seine Bürotür aus schwerem massiven Holz war.

"Warum bilden Sie sich eigentlich ein, dass Sie eine Frau sind?
Weil Sie zwischen ihre Schenkel schauen und dann eine Pussy sehen können?
Wie lächerlich Sie doch sind! Intersexuelle haben dann welches Geschlecht für Sie?
Für mich sind Sie ab heute ein Mann, auf Wiedersehen Herr Vorzimmermitarbeiter!
Vergessen Sie nicht, die richtige Toilette zu benutzen!"
Yvonne achtete nicht auf die Gestiken der Frau,
die erregt in ihren Papieren wühlte, und versuchte, die Szene zu überspielen.
Yvonne ging schnellen Schrittes zur Flurtür, öffnete Sie und liess sie laut ins Schloss krachen,
ohne sich nochmal umzudrehen.

Ja, das war richtig, dachte Sie sich jetzt, allein im Flur.
Im Zimmer war nichts mehr zu hören, keine Reaktion.
Das hat gesessen.
Nein, dachte Sie sich, es gibt genügend, die schlucken diese Fremdbestimmung jeden Tag,
haben keine Kraft mehr, sich zu wehren, haben resigniert.

Sie hatte noch Kraft, Sie fühlte sich daher verantwortlich für diejenigen, die schon aufgegeben hatten,
aufgeben mussten, weil sie längst psychisch zusammengebrochen waren.

Yvonne ging zum Fahrstuhl, ihre Schuhe klackten auf den Steinfliesen.
Sie liebte dieses Geräusch, hätte sich aber jetzt lieber in ein großes Hotelfoyer gewünscht,
anstatt in den Trakt eines Krankenhauses.

Sie drückte den Knopf des Fahrstuhles, der sofort surrend leise nach oben kam, in den 8. Stock.
Ihr fiel der Gebäckautomat ein, im 5. Stock, auf dem Stockwerk ihres Zimmers,
und dass Anne von Törtchen und Kuchen geschwärmt hatte.
Sie drückte den Knopf für das 5. Stockwerk und suchte ein paar Münzen,
um Anne mit ein paar Törtchen zu überraschen.

Das süßeste Törtchen wird aber sein, wenn sie erzählen kann,
wie sie der Vorzimmermitarbeiterin gesagt hat, dass Sie, Anne und Mirabell, Frauen sind,
nicht mehr und nicht weniger wie sie auch.

Yvonne spürte eine Erleichterung,
nein, Sie hat der Mitarbeiterin nicht ihre Meinung gesagt,
damit die Mitarbeiterin das lernt, nein, das kann sie nicht lernen, begreifen, spüren und nachfühlen,
Sie hat Ihr Ihre Meinung gesagt, damit Sie, Anne und MIrabell sich nachher gut fühlen können,
sich nicht ohnmächtig fühlen und sich dadurch gegenseitig Kraft geben.
Genau jetzt, wenn Sie sie gleich treffen wird, heute nachmittag,
nein, eine Missionarin ist Sie nicht, will Sie nicht sein.

Harmonie unter denjenigen, die sich verstehen, sich erfühlen,
dass war ihr Ziel.
Sie war in Harmonie jetzt, und das kann Sie jetzt weitergeben.
Sie freute sich richtig auf die Törtchen aus dem Automaten.



weiter mit Kapitel 1.2.22
http://www.freeyourgender.de/forum/view ... 555&t=1207



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