Sexologen vergendern Transsexualität

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Sexologen vergendern Transsexualität

Beitrag von Freeyourgender » 08 Jan 2017, 10:38

Es gibt politische (konservative) Zugkräfte, die ein Interesse daran haben,
dass Du biologisch immer Mann bleibst.
Diese Kräfte sind auch patriarchal intentiert.

Auch die katholische Kirche zieht mit diesen konservativen politischen Kräften in diese Richtung.

Zu deren gemeinsamen Zielen gehört auch die Tabuisierung der Intersexuellen-Thematik,
weil Intersexuelle sichtbar das patriarchale Weltbild Penis=Mann aushebeln.

Sexologen sind zum einen selbst an der Deutungshoheit interessiert,
was für sie ihren psychiatrischen Machtbereich/Wichtigkeit untermauert (ökonomische Interessen),
zum anderen werden Sexologen-Zugkräfte von konservativen politischen Kräften
als Feigenblatt benutzt, Expertenmeinungen von Sexologen,
um die politisch konservative Meinung in die richtige Bahn zu lenken.

Befrage CDU/CSU über deren Standpunkte, was Intersexualität und das Angeborenensein von Transsexualität angeht,
dann siehst Du die Ursachen der Macht, die Sexologen bekommen,
die sich in einem eingetragenen Verein, der sich DGfS nennt, organisieren.

Schau Dir an, was die DGfS selbst über Ihren Einfluss auf Ihrer Wiki-Seite über sich schreibt:
http://www.freeyourgender.de/forum/view ... f=77&t=542

Schau Dir genau den EHE-FUER-ALLE Diskurs an, der Sommer 2015 wieder entflammte,
als Irland über ein Referendum die Ehe öffnete
und kurz danach die USA alle Bundesländer gleichschaltete die EHE zu öfnen,
durch eine Entscheidung des SupremeCourt (ähnl. Bundesgerichtshof in D).

Schau Dir die Kräfte an, die im Bundestag nach einem Bundesratsbeschluss, der die EHE öffnen sollte,
die Abstimmung im Bundestag blockierten, die für die EHEöffnung mehrheitsfähig gewesen wäre.


Alles was ausserhalb der Konformität liegt,

Konformität =
1. Penis bei Geburt bedeutet immer biologisch Mann, egal was danach passiert, eine ga-OP ändert für ein konformes Weltbild daran nichts,
auch keine Studien der Hirnforschung, da diese nicht berücksichtigt werden (Bei IMAG Sitzungen werden solche Studien
regelmässig nicht zugelassen)
2. Konformitäts-Säule: hetero

muss separiert werden, damit es nonkonform, anders und damit ungleich dargestellt werden kann.
Familie = Mann+Frau heißt das logisch sich darauf ergebende Mantra dieses Weltbilds,
dass nur dann patriarchal bleiben kann, wenn der Penis weiterhin "Mann" definiert.

Das Rütteln an diesem Weltbild geht seit Jahren nur über den Bundesgerichtshof,
der die EHE-FUER-ALLE vorantreibt, in dem die Benachteiligung der eingetragenen Lebenspartnerschaften,
die weiterhin zur Nonkonformität gehören sollen (Separierung) immer weiter Richtung EHE annähert.
Auch das Transsexuellengesetzt wurde nur über Bundesgerichtshofentscheid novelliert.
Transexualität gehört zur Nonkonformität und muss separiert werden.
Indizien, dass Transsexualität angeboren ist, werden unterdrückt und nicht in den Diskurs eingebracht.
Transsexualität muss vergendert werden (erst F64.0 im ICD10 (Januar 2017), danach Gender Dysphorie im ICD11),
damit es einfacher als nonkonform erklärt werden kann.
Ein biologischer Mann aufgrund des Gehirns ist hier nicht möglich,
desshalb wird auch der Intersexuellen-Diskurs tabuisiert,
da Intersexuelle visuell zeigen, dass das Genital kein Geschlecht definieren kann.

Dabei kann nicht zugelassen werden, dass der Inhalt der Begriffe Mann oder Frau geändert wird,
was bereits bei einer EHE-Öffnung eintreten würde.
Du kannst in dieser Formel nicht Frau sein, wenn Du mit Penis geboren wurdest.
Du kannst nicht hetero sein, wenn Du einen Mann liebst, wenn Du mit Penis geboren wurdest.

Sexologen - Kirche - CDU/CSU sind Verbündete gegen LGBTTIQ.
Dazu gesellt sich nun die AFD.
LBTTIQ-Gruppen innerhalb dieser Parteien sind Feigenblätter,
wie z.B. die LSU (Lesben und Schwule in der Union)

Tragisch wird das Ganze dann, wenn sich Organisationen,
die das Thema Transsexualität besetzen, opportun mitschwimmen,
manchmal aus Dummheit, manchmal weil sie evt.dadurch leichter an Fördergelder kommen.
Ein Dagegenstellen wäre angezeigt.
Dazu kommt, dass es für Transsexualität keine politische Gesamtformierung in Deutschland gibt,
der politische Ziele gemeinsam verfolgen könnte.
Der Bundesverband TRANS*, der versucht hat, sich im August 2015 aus über 30 Organisationen
zu formieren, ist anscheinend jetzt schon nur noch eine Dateileiche im Internet.
http://www.bv-trans.de/

Auf Ihrer Webseite ist im Januar 2017 zu lesen:

"Werte Interessierte,
der Bundesverband Trans* wurde im August 2015 gegründet.
Seitdem arbeiten wir an der Eintragung des Vereins, dem Aufbau einer Struktur -
vor allem aber daran, den Bundesverband auf eigene Füße zu stellen.
Wir bitten um Nachsicht, dass es hier bislang noch keine weiteren Informationen gibt.
Diese Webseite wird nach und nach mit Inhalten gefüllt werden."


Dazu gesellt sich das Problem, dass der Bundesverband den Begriff Transsexualität
sterben lässt, und sich mit TRANS*, was auch TRANSGENDER enthält,
selbst vergendert.

Suche Statements von Transsexuellen-Organisationen aus den Jahren ab 2013,
die Meldungen herausgeben,
die sie verteilen möchten, damit sind keine Statements auf verstaubten Webseiten gemeint,
sondern in Social Media, die auf das Angeborenensein von Transsexualität hinweisen.
Die Suche könnte lange dauern.

Wer innerhalb einer Gesellschaft als nonkonform separiert und ungleich behandelt wird,
falsch beschrieben wird und damit unsichtbar gemacht wird,
kann es sich leider nicht erlauben, sich nicht für Politik zu interessieren.

5. Januar 2017 Queer.de
Einstieg in rechtes Wahljahr
CSU: "Genderwahn-Vorschläge ins Klo!"

http://www.queer.de/detail.php?article_id=27935&nss=1


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