Unsichtbarmachung von Homophobie, Transphobie

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Unsichtbarmachung von Homophobie, Transphobie

Beitrag von Freeyourgender » 20 Mär 2015, 06:00

Der Bundestag hat in einem neuen Gesetzentwurf, der sich gegen Hasskriminialtität ausspricht,
Homophobie und Transphobie ausgeblendet.
Dieser wurde am 19. März 2015 beschlossen, auch gegen eine LSVD, die sich dagegen aussprach.
Hier wurde wieder Politik der konservativen umgesetzt.
Das "Bauchgefühl" der Angehörigen der Opfer durch Homophobie und Transphobie scheint den Entscheidern
hier nicht zu interessieren.
Straftaten aufgrund von Transphobie und Homophobie werden somit weitehrin in der Statistik so gut wie nicht erscheinen,
da diese so gut wie nicht benannt werden.
Ein Übergriff gegen eine einzelne Lesbe, Schwulen, wie auch sogenannte Transsexuelle oder Transgender ist ein Übergriff
gegenüber dieser gesamten Gruppe.
Diese Übergriffe gegen diese Gruppe werden unsichtbar gemacht.
In den USA wird in einigen US-Bundesstaaten mittlerweile Homopobie als Strafdelikt geführt.
Schön, dass wir hier wieder in Deutschland vor Augen geführt bekommen,
wohin der reaktionäre Zug rollt.

Queer berichtete:
http://www.queer.de/detail.php?article_ ... kommentare

LSVD intervenierte:
http://www.lsvd.de/newsletters/newslett ... itaet.html

vorherige Stellungnahme des LSVD:
http://www.lsvd.de/fileadmin/pics/Dokum ... 141215.pdf



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Michael Kauch bringt es auf den Punkt

Beitrag von Freeyourgender » 18 Apr 2015, 13:25

Michael Kauch
Wiki:
http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Kauch

schreibt am 14. November 2014 auf der Webseite der Liberalen Schwulen und Lesben
http://www.lisl-deutschland.de
Wiki:
http://de.wikipedia.org/wiki/LiSL

Zum Gesetzentwurf zur verschärften Strafbarkeit von Hasskriminalität, der heute in erster Lesung im Bundestag beraten wurde, erklärt Michael Kauch, Bundesvorsitzender der Liberalen Schwulen und Lesben:
"Man kann geteilter Meinung sein, ob man Motive eines Gewalttäters in einem neuen Gesetz strafverschärfend bewertet oder dies weiterhin dem Richter bei der individuellen Strafzumessung überlässt. Wenn man sich aber für ein Gesetz gegen Hasskriminalität entscheidet, kann es keine Opfer erster und zweiter Klasse geben. Man kann nicht rassistische und fremdenfeindliche Motive hervorheben und Gewalt etwa gegen Schwule und Lesben, Transsexuelle oder auch Behinderte unter dem Sammelbegriff “sonstige menschenverachtende” Motive abhaken. Entweder benennt man alle Opfergruppen gesondert oder keine."

Am 17. November 2013 wurde Michael Kauch zum Bundesvorsitzenden der Liberalen Schwulen und Lesben gewählt.
Die FDP scheiterte bei der Bundestagswahl am 22. September 2013 an der 5% Hürde.

Michael Kauch - brilliante und messerscharfe Argumentation bei Anne Will gegenüber Erika Steinbach und Hedwig von Beverfoerde
https://www.youtube.com/watch?v=sa6R_OMru-E
zum Thema Familienpolitik.


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40 Prozent der spanischen Hassverbrechen gegen LGBT

Beitrag von Freeyourgender » 18 Apr 2015, 17:16

GGG.at Artikel v. 17. April 2015
40 Prozent der spanischen Hassverbrechen gegen LGBT
Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender führen diese traurige Statistik an

http://www.ggg.at/index.php?id=62&tx_tt ... 7a566181c4

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